Herd-Kaufberatung 2025

So finden Sie in einem Herd Test das beste Produkt

Der Herd ist eines der wichtigsten Geräte in einer Küche.

Mit einem guten Herd sind Sie für Ihre künftigen Koch- und Backprojekte bestens gerüstet. Der typische Küchenherd vereint zwei wichtige Elemente in sich. Hierbei handelt es sich um das Kochfeld und den Backofen. Aufgrund der beiden Funktionen ist oft auch von einem Herdset oder einem Backofen Set die Rede.

Meistens können Sie den Herd mit Backofen problemlos sowohl in eine Einbauküche als auch in eine Küchenzeile integrieren und sind damit von den Möbeln unabhängig. Es gibt aber auch den einfachen Standherd, der freistehend aufgestellt werden kann. Er ist vor allem dann gut, wenn Sie auf einen zusätzlichen Herd ausweichen möchten oder Sie eben in der eigentlichen Küche keinen Platz haben.

Bei der Auswahl eines Herdes spielen viele Faktoren eine Rolle. Besondere Aufmerksamkeit wird mittlerweile in einem Herd Test der Energieeffizienzklasse zuteil. Sie gibt Auskunft darüber, wie viel Strom das Gerät verbraucht und wie umweltfreundlich es ist.

Ein getesteter Herd von schräg vorne mit Ofenklappe und Bedienelementen.

Dieser Herd der Marke Arda verfügt über fünf separat ansteuerbare Gas-Kochfelder.

Herd Typen: Diese Arten stehen beim Kauf zur Auswahl

Möchten Sie einen neuen Herd kaufen, steht zunächst die Frage im Raum, welcher Typ für Sie infrage kommt. Eine Unterscheidung der Angebote ist anhand verschiedener Kriterien möglich.
Herd Typen nach Bauweise
Es gibt zwei generelle Bauweisen, die sich beim Küchenherd durchgesetzt haben:

  • Einbauherd
  • Standherd

Der Standherd ist freistehend und kann damit unabhängig von den Küchenmöbeln gewählt werden. Das bietet Ihnen entscheidende Vorteile. Sie müssen weder in die vorhandene Küche eingreifen, noch sind Sie bei der Auswahl der Maße eingeschränkt. Er ist generell freistehend.

Weiterhin ist ein solches Modell in der Regel recht günstig. Gerade wenn Sie keine großen baulichen Veränderungen vornehmen möchten, ist der Standherd eine gute Alternative.

Herd-Art Vorteile Nachteile
Standherd
  • günstiger Herd
  • freistehend
  • flexibel in die Küche integrierbar
  • uneingeschränkte Auswahl an Maßen
  • einfache und schnelle Installation und Inbetriebnahme
  • fällt doch deutlich auf
Einbauherd
  • schafft ein harmonisches Bild im Raum
  • wirkt sehr modern
  • große Auswahl
  • auch autarke Ausführungen verfügbar
  • Auswahl der Maße durch die Küchenmöbel eingeschränkt

Neben dem Standherd gibt es den Einbauherd. Der Name ist hier Programm: Der Herd wird direkt in die bestehende Küche integriert. Das gilt sowohl für das Kochfeld als auch für den Backofen. Meistens wird er als Herdset angeboten, wobei es mittlerweile auch Modelle gibt, bei denen Kochfeld und Backofen autark arbeiten.

Unterscheidung der Herd Typen nach verwendeter Technik

In dieser Kategorie ist entscheidend, mit welcher Technik der Herd arbeitet bzw. wie die benötigte Energie und Wärme bereitgestellt werden. Hier haben sich in den letzten Jahren (Stand 2025) drei generelle Ausführungen durchgesetzt, die alle Vor- und Nachteile haben:

Der Gasherd gehört gerade in den gewerblichen Küchen auch weiterhin zur ersten Wahl, kommt aber in Privathaushalte nur noch selten zum Einsatz. Durch das Gas ist eine sehr genaue Temperaturregulierung möglich. Ist die Flamme erloschen, steht auch keine Wärme mehr bereit. Beim E-Herd ist das anders. Hier gibt es immer eine gewisse Restwärme.

Modell Vorteile Nachteile
Elektroherd mit Cerankochfeld
  • Ceranherd lässt sich leicht reinigen
  • Kochfeld aus robuster Glaskeramik
  • sicher in der Anwendung
  • Töpfe lassen sich ideal platzieren
  • Restwärme lässt präzise Steuerung der Wärme nicht zu
  • braucht ein wenig bis Betriebstemperatur da ist
Induktionsherd
  • absolut kindersicher
  • sehr energieeffizient und sparsam
  • sehr gute Kochergebnisse
  • einfache Handhabung
  • leicht zu reinigen
  • nur mit speziellen Töpfen und Pfannen nutzbar
  • teuer in der Anschaffung
Gasherd
  • sofort auf Betriebstemperatur
  • optimale Temperatursteuerung möglich
  • sehr gute Koch- und Backergebnisse
  • unabhängig von Starkstromanschluss nutzbar
  • meist nur hohe Temperaturen (weniger als 150°C schwer umsetzbar)
  • aufwendige Reinigung
  • nicht so sicher wie Elektroherd
Tipp:

Sie bekommen mittlerweile alle drei Varianten in beiden vorgestellten Bauweisen. So gibt es den Gas-Einbauherd ebenso wie den Elektro-Standherd.

Herd im Test: Nahaufnahme des Logos am Gerät.

Die Oberfläche dieses Arda-Herds besteht aus hochwertigem Edelstahl.

Kaufberatung: Das müssen Sie beim Herd kaufen berücksichtigen

Damit Sie Ihren persönlichen Herd Testsieger finden, müssen Sie beim Kauf zahlreiche Kriterien prüfen und unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Bedürfnisse abwägen. Letztlich muss auch der beste Herd ganz einfach zu Ihnen passen.

Typ

Um die Auswahl früh einzuschränken, sollten Sie sich rasch auf einen Herd Typ festlegen. Schauen Sie sich hierzu die Möglichkeiten an, die Ihre Küche bietet und wägen Sie unter Berücksichtigung Ihrer Nutzungsgewohnheiten ab. Haben Sie eine Einbauküche in die ein Einbauherd in Standardabmessungen passt oder brauchen Sie aufgrund der Familiengröße doch ein Modell mit großzügigen Maßen?

Funktionen

Herd ist nicht gleich Herd. Das zeigt sich vor allem beim Blick auf die Funktionen. Prüfen Sie bei jedem Modell, ob Umluft und Heißluft vorhanden sind oder ob Sie nur auf Ober- und Unterhitze ausweichen können. Vielleicht bietet Ihnen ein Herd auch Zusatzfunktionen wie Grillen und Auftauen.

Bei modernen Herden sind die Funktionen der Herdplatte und des Ofens getrennt. Das ist beim Einbau praktischer, da der Ofen so beispielsweise auch in Hochschränken verbaut werden kann.

Ausstattung

Die Hersteller blicken einer immer stärkeren Konkurrenz entgegen und versuchen vor allem sich durch die Ausstattung von den anderen Angeboten abzuheben. Die Möglichkeiten hier sind vielseitig. Mögliche Ausstattungsmerkmale und geschätzte zugehörige Preisklassen für Standardmodelle sind:

Merkmale ungefähre Preise
Selbstreinigung (Prolyse) zwischen 250 und 800 Euro
Timer für automatisches Ein- und Ausschalten (mit Bewegungsmelder) Ca. 300 bis 500 Euro
App-Anbindung (meist mit mehreren Geräten verbunden) zwischen 800 und 3000 Euro
Display Ca. 300 bis 600 Euro
Touchscreen für die Bedienung Zwischen 900 und 2000 Euro
Dampffunktion Zwischen 500 und 3000 Euro

Die Preise variieren je nach Hersteller und Marke stark. In diesem Bereich sollten Sie außerdem immer einen Blick auf das Zubehör und Nebenkosten werfen.

Oft erleichtern erweiterte Geräte den Umgang oder aber verbrauchen sehr viel Strom. Das gilt auch bei billigeren Geräten wie zum Beispiel einem günstigen Aldi Herd. Vergleichen Sie, welche Merkmale aus unserer Tabelle der Herd erfüllen kann.

Reinigung und Pflege

Bei Herdplatten aus Ceran fällt das Putzen leichter.

Auch auf diese beiden Aspekte sollten Sie möglichst schon früh eingehen. Besonders leicht lassen sich Ceranfelder reinigen. Hier besteht die Herdplatte aus Glaskeramik und kann mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Auch die Reinigungsmöglichkeiten des Backofens müssen Sie hier im Blick behalten.

Energieeffizienzklasse

Ein Herd Vergleich sollte auch im Bezug auf die Energieeffizienzklasse berücksichtig werden. Diese ist für den Stromverbrauch ausschlaggebend. Häufig lohnt es sich hier ein wenig mehr auszugeben, weil Sie so wiederum von deutlich geringeren Betriebskosten profitieren. Ein neuer E-Herd sollte wenigstens der Energieeffizienzklasse A+ zugeordnet sein.

FAQ: Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Herd

Welche Hersteller sind in einem Herd Test vertreten?

Der Herd gehört zu den Klassikern in Küche und Haushalt im Allgemeinen. Es gibt heute kaum eine Marke von Haushaltsgeräten, die nicht auch einen solchen Ofen anbietet. Bekannte Hersteller sind vor allem:

  • Gorenje
  • Siemens
  • Miele
  • Amica
  • Bosch
  • AEG
  • Neff
  • Zanussi
Herd getestet: Nahaufnahme der Bedienelemente inklusive Display und der Brenner.

Dieser Herd von Arda verfügt über ein großes Bedienfeld mit Display, über welches sich zahlreiche Funktionen steuern lassen.

Wie viel Strom verbraucht ein Herd?

Mit Kochfeld und Backofen ist der Herd einer der größten Stromverbraucher im Haushalt. Wie viel Strom ein Herd genau verbraucht, hängt natürlich vor allem davon ab, wie oft er genutzt wird, wie lange er dann läuft und wie viele Personen im Haushalt leben.

Neuere Herd-Modelle sind stromsparender.

Neue Geräte sind inzwischen viel sparsamer beim Verbrauch. Auch der Herd-Typ spielt hier eine Rolle. Kaufen Sie sich einen neuen Elektroherd, können Sie in der Regel mit einem Stromverbrauch von einer halben Kilowattstunde in 30 Minuten rechnen. Bei älteren Geräten ist der Verbrauch um etwa 50 Prozent höher.

Deutlich sparsamer ist ein Induktionsherd, der mit rund 20 Prozent weniger Energie auskommt. Je halbe Stunde müssen Sie hier von Kosten von etwa 10 Cent ausgehen.

Gibt es einen Herd Test der Stiftung Warentest?

Im August 2019 hat die Stiftung Warentest und kam dabei zu einem wirklich positiven Fazit. So hat hier immerhin mehr als die Hälfte aller Öfen wirklich sehr gut gebacken und damit für Freude bei den Testern gesorgt. Bei dem Test wurde auf jede einzelne Funktion, aber auch auf die Ergebnisse eingegangen. Insgesamt wurden 13 Backöfen getestet. Unter ihnen waren viele Markengeräte, aber auch der eine oder andere günstige Backofen als Alternative.

Bibliographie